Foto: Ulrich Ehret

Fridtjof Aurin   Traversflöten   Düsseldorf

Das

Original

dieser dreiteiligen

Piccoloflöte befindet sich

im Instrumentenmuseum in Berlin.

Die Flöte ist sehr dünnwandig aus Buchsbaum

gearbeitet und ihre Grifflöcher sind extrem weit unterschnitten.

Der Klang des Instruments ist deshalb erstaunlich resonant und bei

weitem nicht so schrill, wie wie man es normalerweise von einer Piccoloflöte erwartet.


Joannes Hyacinthus Rottenburgh (1672-1756) entstammte einer angesehenen Brüsseler Musiker- und Instrumentenmacherfamilie. Von den Instrumenten aus seiner Werkstatt sind vor allem Blockflöten, Querflöten und Oboen aber auch zwei Celli erhalten. Er war der Vater von Godfridus Adrianus Rottenburgh (1703-1768).


Für die Zierringe und die Kappe verwende ich ein neues, für meine Werkstatt entwickeltes Material. Mit seiner sehr hohen Dichte hat es ähnliche physikalische Eigenschaften wie echtes Elfenbein.




Joannes Hyacinthus Rottenburgh

Brüssel, ca. 1720, Piccoloflöte

Buchsbaum mit Silberklappe, 415 Hz