Carlo Palanca, Turin, ca.1750

Ebenholz, Grenadill oder Buchsbaum

mit Silberklappe

415 Hz


Die

Traversflöten

des Turiner Fagottisten

und Instrumentenbauers

Carlo Palanca (ca.1690-1783)

sind für ihren sehr offenen und direkten

Ton und ihre außergewöhnlich gute Intonation bekannt.


Das meinen Kopien zu Grunde liegende Original ist eine Ebenholzflöte aus

einer Privatsammlung in Frankfurt. Der Klang des Instrumentes ist ausgesprochen elegant und beweglich.


Bei der Verwendung anderer Hölzer ändert sich der Charakter der Flöte deutlich. Buchsbaum macht den Ton  etwas weicher und farbiger. Bei der Verwendung von Grenadill eignet sich eine Palanca hervorragend für den Einsatz im Orchester, denn dort ist vor allem ein tragfähiger und kräftiger Ton gefragt.


Für die Zierringe und die Kappe verwende ich ein neues, für meine Werkstatt entwickeltes Material. Mit seiner sehr hohen Dichte hat es ähnliche physikalische Eigenschaften wie echtes Elfenbein.


Mit ihrem ovalen Mundloch und ihrer sehr ausgeglichenen Intonation, vor allem bei der Verwendung von Gabelgriffen, wird eine Palanca oft von Flötistinnen und Flötisten bevorzugt, die vorher Böhmflöte gespielt haben, da sie sich auf einer Palanca sehr schnell zu Hause fühlen.


Eine Traversflöte nach Palanca ist ein sehr vielseitiges Instrument, auf dem sich das gesamte barocke und zum Teil auch frühklassische Flötenrepertoire des 18. Jahrhunderts problemlos spielen lässt.


Auf Wunsch biete ich für die Palanca-Flöte auch ein zusätzliches Mittelstück für 440 Hz an.



Fridtjof Aurin   Traversflöten   Düsseldorf

Foto: Ulrich Ehret